Tipps zum Shooting

Fotografieren ist keine Akkordarbeit (auch wenn es manchmal so aussieht). Um als Ergebnis der gemeinsamen Arbeit schöne Bilder mit nach Hause nehmen zu können, braucht es Zeit zum Kennenlernen, Zeit zur Vorbereitung, Zeit zum Warmlaufen, Zeit für Experimente und auch ein bisschen Zeit für die gemeinsame Nachbereitung.

Insbesondere bei der Portraitfotografie spielt das richtige Make Up eine entscheidende Rolle. Für Beauty- oder Glamouraufnahmen ist das perfekte Make Up unerlässlich. Für Bilder mit eher natürlicher Ausstrahlung sollte Schminke dagegen nur sehr dezent verwendet werden. Ein dezenter Lippenstift ist aber auch hier gut und erhöht positiv die Bildwirkung.
Tipp für Männer: gute Rasur bzw. frisch gepflegter Bart reicht meist sehr gut aus. Allzu ölige Hautpartien können durch einen Griff in die Puderdose der Frau gemildert werden.

Die Brille sollte blitzsauber sein. Fingerabdrücke oder andere Verunreinigungen auf Glas sind nachträglich sehr schwer zu retuschieren und entwerten oftmals das Bild.

Ein bis drei Stunden Shooting gehen schnell vorbei. Um jedoch bei den Aufnahmen Abwechslung zu erhalten sind Garderobenwechsel hilfreich. Ein schulterfreies Top in Verbindung mit einer schönen Halskette wirken für Gesichtsportraits sehr stimmungsvoll. Jeans, Abendkleid, Businessanzug, Sportkleidung: alles ist erlaubt.

Ein Business Portrait ist oftmals deutlich formaler angelegt als eine reine Künstleraufnahme. Hier gilt es neben der Persönlichkeit des Einzelnen auch Seriösität und Professionalität darzustellen. Einige praktische Hinweise hierzu haben wir für Sie zusammengestellt.

Klicken Sie hier für Tipps und Tricks zum Business Portrait

Sollte man Lust auf Körperlandschaften als Ausdrucksform der Aktfotografie haben, ist ein Körper- oder Sonnenöl sehr hilfreich. Außerdem ist bei Aktaufnahmen generell ein Bademantel sehr nützlich.

Um nicht nur perfekt ausgeleuchtete sondern auch spannende Bilder zu erhalten sollte man nicht nur dastehen und freundlich in die Kamera schauen.
Mein Tipp: Schauen Sie sich in Zeitschriften und Magazinen Posen von professionellen Modellen an und, auch wenn es ungewöhnlich wirkt, versuchen Sie diese einmal nachzuahmen. Eine "fotogene" Pose wirkt oftmals besser auf einen Bild, als die gewohnte Körperhaltung.

Um mehr als ein oder zwei Bilder von Kindern zu erhalten, sollte man schon zu Hause die lieben Kleinen auf die Session vorbereiten und motivieren. Um die Geduld und Motivation am Set zu erhalten, spielt auch der Fotograf eine große Rolle. Ruhe und Zeit sind auch hier die Lösung vieler kleiner Tränen.
Mein Tipp: Ein aktuelles Spielzeug, Skateboard, Kuscheltier, Puppe, Auto etc helfen hier nicht nur zu beruhigen, sondern können auch bei der Aufnahme mit im Bild erscheinen. Sollte nach einer Kinder-Session noch ein Shooting für die Eltern erfolgen, wäre es sehr hilfreich die Kinder abholen zu lassen oder eine weitere Betreuungsperson zur Verfügung zu haben.

Vielen Dank für Anregung und inhaltlichen Input zu dieser Seite an Jürgen Nobel.
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